Einem neuen Nikkei Asia Bericht zufolge drosselt Apple die Produktion seiner äußerst beliebten AirPods um etwa 25 bis 30 Prozent, da die Verkaufszahlen aufgrund des verstärkten Wettbewerbs in der Branche der kabellosen Kopfhörer zurückgehen.
Laut dem neuesten Bericht, der sich auf Quellen beruft, die mit Apples Produktionsplänen vertraut sind, plant der Tech-Gigant nun, für den Rest dieses Jahres nur noch etwa 75 bis 85 Millionen Einheiten der AirPods zu produzieren. Ursprünglich waren 110 Millionen Einheiten geplant. Aus dem Bericht geht hervor:
Um welche AirPods geht es konkret?
Apple geht nun davon aus, im Jahr 2021 zwischen 75 und 85 Millionen Einheiten zu produzieren, verglichen mit einer früheren Produktionsprognose von 110 Millionen Einheiten. „Die bedeutendste Auftragsreduzierung ist für das zweite Quartal zu Beginn des dritten Quartals“, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. „Die Bestände [in den Lagern] und die In-Store-Bestände der AirPods sind derzeit hoch. Die Nachfrage ist allerdings nicht so stark wie erwartet.
Der Bericht spezifiziert nicht, welche Version konkret eine Produktionskürzung erfahren wird. Apples aktuelles Sortiment umfasst die AirPods Pro, die Standard-Stöpsel der zweiten Generation mit kabellosem Case und das 600 Euro teure Over-Ear-Modell.
Update soll noch in diesem Jahr erfolgen
Es wird erwartet, dass die AirPods und AirPods Pro in diesem Jahr ein Upgrade erhalten, von dem Apple hofft, dass es „die Verkäufe ankurbelt“, so der Bericht. Gegen Ende des Jahres 2020 hat Apple sein gesamtes Produkt-Lineup aktualisiert, angefangen von neuen iPhones, iPads, Macs, Apple Watches und mehr. Die AirPods, die seit ihrem Debüt den Markt für kabellose Kopfhörer dominiert haben, waren eines jener Apple-Produkte, die gegen Ende des Jahres kein Upgrade erhielten. Derzeit wird darüber gemunkelt, dass Apple an der dritten Generation der AirPods arbeitet, die ein ähnliches Design wie die AirPods Pro haben. Diese sollen aber keine „Pro“-Funktionen wie die aktive Geräuschunterdrückung aufweisen. Apple-Analyst Ming-Chi Kuo stellte eine Vorstellung im dritten Quartal in Aussicht. (Photo by Masarik / Bigstockphoto)