Apple hat iOS 14.5 und die damit verbundene App-Tracking-Transparenz offiziell für die Öffentlichkeit freigegeben. In Verbindung mit dieser Veröffentlichung setzte sich Apples Senior Vice President of Software Engineering Craig Federighi mit Joanna Stern vom Wall Street Journal zusammen, um über App-Tracking-Transparenz und die Auswirkungen auf Nutzer und Werbetreibende zu sprechen.
Federighi betonte in dem Interview, dass das Ziel von App-Tracking-Transparenz lediglich darin bestehe, den Nutzern eine Wahl über die Weitergabe ihrer Nutzerdaten zu geben. Der Missbrauch von persönlichen Daten, erklärte Federighi, kann von „gruselig bis gefährlich“ reichen.
Wir wollen den Nutzern wirklich nur eine Wahl geben. Diese Geräte sind ein so intimer Teil unseres Lebens und enthalten so viel von dem, was wir denken und wo wir waren und mit wem wir zusammen waren, dass die Nutzer die Kontrolle über diese Informationen verdienen und brauchen. Die Missbräuche können von gruselig bis gefährlich reichen.
iOS 14.5: Apple immer zuversichtlich
App-Tracking-Transparenz sollte ursprünglich als Teil von iOS 14 im letzten Herbst veröffentlicht werden. Doch Apple verzögerte den Rollout, um Entwicklern mehr Zeit zur Vorbereitung zu geben. Trotz dieser Verzögerung sagte Federighi dem WSJ, dass Apple immer zuversichtlich war, dass App-Tracking-Transparenz die richtige Sache zu starten war.
Es war für uns nicht überraschend zu hören, dass einige Leute sich dagegen wehren würden, aber gleichzeitig waren wir vollkommen zuversichtlich, dass es das Richtige ist. Die Menschen haben ihre eigene Vorstellung von Privatsphäre und wie wichtig sie ihnen ist. Wir werden also fortan alle unsere persönlichen Entscheidungen treffen.
Wie du App-Tracking nun steuern kannst, erfährst du in unserem Tipp nachfolgend. (Photo by Denys Prykhodov / Bigstockphoto)