Das Embargo für Reviews zu Apples neuem AirTag-Item-Tracker ist offiziell aufgehoben. Nachfolgend haben wir die ersten Eindrücke einiger Medienvertreter zusammengefasst.
Apples AirTag kann ab Freitag, den 23. April (ab 14 Uhr hierzulande) vorbestellt werden und wird ab Freitag, den 30. April offiziell ausgeliefert. Die smarten Tracker können dabei an persönlichen Gegenständen wie Brieftasche, Schlüssel, Geldbörse, Rucksack und vielem mehr angebracht werden. Die Standortverfolgung funktioniert dabei über die Find My App, die auf iPhone, iPad und Mac verfügbar ist. Doch wie kommt das neue Accessoire bei Medienvertretern an? So äußerte sich The Verge Redakteur Dieter Bohn wie folgt:
AirTag: Apple baut eigenes Ökosystem weiter aus
Wirklich, der AirTag ist das beste Apple-Produkt, das ich seit langem gesehen habe. Er ist nur ein bisschen teurer als die Konkurrenz. Er ist wunderschön gestaltet. Doch seine Hardware berücksichtigt irgendwie immer noch nicht die praktischen Realitäten unserer schmutzigen, unordentlichen Welt. Es ist sehr auf die Privatsphäre fokussiert. Es funktioniert wirklich nur mit Apple-Geräten. Es bietet Funktionen, mit denen kein Gerät eines Drittanbieters wirklich mithalten kann, dank der engen Integration von Apple (oder dem festen Griff auf seine APIs, je nachdem, wie man es sieht). Und da es keine Android-Version von Find My gibt, ist es ein weiteres Stück des Apple-Ökosystems, das Sie davon abhalten wird, zu wechseln.
Im dem beigelegten Video gewährt Bohn einen genaueren Einblick in den AirTag-Einrichtungsprozess und begibt sich dann auf ein Versteckspiel in New York City, um die Fähigkeiten des Geräts zu testen. Währenddessen ging Matthew Panzarino von TechCrunch näher auf die Standortverfolgung ein. In seinem Bericht schreibt er:
In meinen bisherigen, sehr begrenzten Tests entspricht die Reichweite des AirTag dieser grundlegenden Bluetooth-Erwartung. Das bedeutet, dass sie durch viele Hindernisse oder Wände oder einen ungünstigen Signalabprall vereitelt werden kann. Es dauerte zum Beispiel oft 30 Sekunden oder mehr, um eine anfängliche Position von einem AirTag in einem anderen Raum zu erhalten. Sobald der Standort jedoch empfangen wurde, schienen sich die Anweisungen zur Lokalisierung des Geräts schnell zu aktualisieren und waren bis auf wenige Zentimeter genau.
„Im Kern immer noch ein Bluetooth-Tracker“
Brenda Stolyar von Mashable war dagegen weniger begeistert vom AirTag. Doch sie lobte die „Genaue Suche“-Funktion, die den eingebauten U1-Chip und den Beschleunigungssensor des AirTags zusammen mit ARKit und dem Gyroskop des iPhones nutzt, um Nutzer mit einem Pfeil auf dem Bildschirm, haptischem Feedback und Ton zum AirTag zu führen. Stolyar äußerte sich zum AirTag wie folgt:
Bluetooth-Tracker sind nicht neu. Firmen wie Tile, Chipolo und Orbit bringen sie seit Jahren auf den Markt – aber Apple hat es geschafft, sie zu einem Must-Have-Accessoire zu machen. Sicher, für iPhone-Nutzer bedeutet es nahtlose Konnektivität, die mit Apples Find My App funktioniert. Aber im Kern ist es immer noch nicht mehr als ein Bluetooth-Tracker.
Im Großen und Ganzen haben sich diverse Medienvertreter positiv zu Apples neuestem Produkt geäußert. Im Zuge dessen wurde mehrfach die Bedeutung von Apples Ökosystem hervorgehoben. Wer an den kleinen Trackern interessiert ist, der kann diese ab morgen um 14.00 Uhr hierzulande bei Apple direkt vorbestellen. Während ein einzelner AirTag 35 Euro kostet, verlangt Apple bei einem Vierer-Pack rund 119 Euro. (Bild: Apple)