Apple hat den HomePod mini im Oktober letzten Jahres vorgestellt. Dieser verfügt über eine Reihe von nützlichen Funktionen – doch ein Feature hat uns Apple bislang verschwiegen.
Der HomePod mini verfügt über einen versteckten Sensor, der Temperatur und Luftfeuchtigkeit misst und laut Bloomberg möglicherweise die Option bietet, künftige Funktionen zu nutzen, die in einem zukünftigen Software-Update freigeschaltet werden könnten. Aus dem Bericht geht hervor:
Die Hardware kann auch dazu führen, dass der „HomePod mini“ automatisch andere Aktionen auslöst, z. B. das Ein- oder Ausschalten eines Lüfters, abhängig von der Temperatur. Apple veröffentlicht in der Regel jährlich im Herbst wichtige HomePod-Software-Updates. Es ist unklar, ob oder wann Apple den Temperatursensor einschalten wird. Doch seine Anwesenheit in bereits verkauften „HomePod Mini“ -Geräten lässt darauf schließen, dass dies nur eine Frage der Zeit ist. Eine Apple-Sprecherin lehnte einen Kommentar ab.
Die Existenz des Sensors wurde von iFixit nach einer Anfrage von Bloomberg bestätigt und misst 1,5 x 1,5 mm. Die Komponente befindet sich in der unteren Kante des Kunststoffgehäuses – also in der Nähe des Netzkabels. Der Sensor wird von Texas Instruments hergestellt und als „digitaler Feuchtigkeits- und Temperatursensor HDC2010“ bezeichnet.
HomePod mini bleibt weiterhin konkurrenzfähig
Das Teil befindet sich relativ weit von den internen Hauptkomponenten des Geräts entfernt. Dies bedeutet, dass der Sensor eher die externe Umgebung als die Temperatur der anderen Elektronik des Lautsprechers misst.
Es ist nicht das erste Mal, dass Apple eine nicht aktive Komponente in ein Produkt einbindet und sie zu einem späteren Zeitpunkt über ein Software-Update freischaltet. Hierbei führt Bloomberg den iPod touch 2008 als Beispiel an. Das Gerät verfügte über einen Bluetooth-Chip, der nach rund einem Jahr erst aktiviert wurde. Wenn Apple beschließt, den Sensor im „HomePod mini“ zu aktivieren, könnte dies den Weg für eine stärker integrierte Smart-Home-Strategie für HomeKit ebnen. Dem Bericht nach, könnte dies auch dazu beitragen, dass Apples „HomeKit“ mit ähnlichen Funktionen konkurriert, die bereits von Wettbewerbern angeboten werden. Als Beispiel wird hier Amazons Echo-Lautsprecher mit Temperatursensor aufgezählt. (Bild: Apple)