Foxconn ist einer der wichtigsten Partner für Apple, wenn es um die Fertigung des iPhones und Co. geht. Der chinesische Auftragsfertiger wird außerdem als Produktionspartner in Bezug auf das Apple Car heiß gehandelt. Nun hat sich das Unternehmen zu Wort gemeldet.
Foxconn hat heute bestätigt (via Nikkei), dass das Unternehmen plant, bis 2023 Elektrofahrzeuge in Nordamerika zu bauen. Im Zuge dessen ist Foxconn derzeit auf der Suche nach Standorten in den USA und Mexiko. Natürlich wurde dabei die Frage gestellt, ob die Pläne für Elektrofahrzeuge irgendwie mit einem Apple-Deal zusammenhängen – möglicherweise dem Apple Car? Der CEO erklärte dabei lediglich, dass das Apple Car „immer noch ein Gerücht“ sei. Weitere Kommentare fielen dabei nicht. Foxconn möchte eigenen Aussagen nach bis Ende 2021 einen Standort auswählen. Zu den Standortkandidaten in den USA gehört unter Anderem Wisconsin.
Foxconn wollte Beziehungen zu Apple nicht offiziell bestätigen
Das Geschäft von Foxconn ist im letzten Jahrzehnt mit dem iPhone und dem explosiven Smartphone-Markt stark gewachsen. Da der Markt für Smartphones nun aber ausgereift ist, ist das Potenzial für zukünftiges Wachstum minimal. Dies sollte ein Hauptgrund dafür sein, warum sich Foxconn nun der Produktion von Elektrofahrzeugen zuwendet. Doch interessanterweise fiel eine Aussage, die natürlich hellhörig macht. Das Unternehmen wollte zwar nicht offiziell eine Beziehung zu Apple bestätigen, erklärte aber, dass es derzeit mit US-Elektroautounternehmen über Lieferverträge verhandelt. Basierend auf vorangegangene Gerüchte, glauben viele Analysten, dass auch das Apple Car Teil dieser Verhandlungen ist. (Photo by Foto-event / Bigstockphoto)