Adobe hat ein neues Photoshop-Update (Version 22.3) mit nativer Unterstützung für Apple Silicon Macs ausgerollt. Das Unternehmen verspricht Anwendern eine 1,5 Mal schnellere Performance als bei der Ausführung der Software via Rosetta-Emulation.
Im November hatte Adobe Photoshop mit Apple Silicon Unterstützung in einer Beta-Version veröffentlicht. Mit dem heute angekündigten Update 22.3 fügt Adobe nun offiziell die Unterstützung von Apple Silicon hinzu. Während Photoshop nativ auf M1-Macs läuft, gibt es jedoch einige Einschränkungen. Anwender haben die Möglichkeit, Photoshop als native Apple Silicon Anwendung oder unter Rosetta-Emulation auszuführen. Im nativen Modus werden jedoch bestimmte Funktionen nicht verfügbar sein. Adobe erklärt, dass die Möglichkeit, eingebettete Videos zu importieren, zu exportieren und abzuspielen, unter Apple Silicon nicht unterstützt wird. Funktionen wie die Synchronisierung von Voreinstellungen, der Filter zur Reduzierung von Verwacklungen und die Schaltfläche „Ein Bild teilen“ funktionieren derzeit ebenfalls nicht.
Photoshop für Apple Silicon: Adobe listet bekannte Probleme auf
Im Zuge dessen hat Adobe auch einige bekannte Probleme aufgelistet, die Beta-Anwender für die native Apple Silicon Unterstützung gemeldet haben. Adobe erklärt, dass die Möglichkeit, Bearbeitungen zwischen einer Adobe-App, die nativ auf Apple Silicon läuft und einer, die auf der Rosetta-Emulation läuft, zu kopieren und einzufügen, derzeit nicht unterstützt wird. Als Lösung empfiehlt das Unternehmen den Anwendern, beide Apps im gleichen Modus auszuführen, also entweder im nativen Apple Silicon oder in der Rosetta-Emulation. Neben der Unterstützung von Apple Silicon enthält das Update allgemeine und erwartete Fehlerbehebungen und Verbesserungen. Adobe Creative Cloud-Kunden können Photoshop über die Creative Cloud Mac-App aktualisieren. (Bild: Apple)