Apple hat heute Entwickler darüber informiert, dass das Unternehmen zusätzliche Richtlinien für App Store-Datenschutzkennzeichnungen eingeführt hat, ein Feature, das Apple seit Dezember für alle Apps verlangt.
Apple erklärte, dass die Regeln für Datentypen wie E-Mails, Textnachrichten und Spielinhalte erweitert wurden, um es Entwicklern einfacher zu machen, die Anforderungen zu verstehen und zu erfüllen. So heißt es in der Ankündigung:
Es wurden zusätzliche Details zum Ausfüllen der App Store-Datenschutzetiketten veröffentlicht, darunter mehr Informationen über Datentypen wie E-Mail oder Textnachrichten und Spielinhalte. Sie finden auch mehr Informationen über Daten, die in Web-Ansichten gesammelt werden und Daten, die von Benutzern in Dokumenten oder anderen Dateitypen eingegeben werden können.
Auf der Entwickler-Website bietet Apple eine detaillierte Liste der Art von Informationen, die Entwickler für ihre Apps bereitstellen müssen, sowie Erläuterungen zu den Arten der Datenerfassung, die offengelegt werden müssen.
App-Datenschutzanforderungen: Apple möchte durchgreifen
Die Datenerfassung für Tracking-Zwecke, Werbung von Dritten, Marketing und andere Gründe müssen den Nutzern gegenüber offengelegt werden. Entwickler sind dazu verpflichtet, sich selbst anhand der Richtlinien von Apple zu informieren. Seit Dezember verlangt das Unternehmen von App Store-Entwicklern, dass sie Informationen zum App-Datenschutzlabel bereitstellen. Nur so können neue Anwendungen und App-Updates im App Store eingereicht werden. Doch offensichtlich überprüft Apple nicht alle Angaben, die von Entwicklern eingereicht werden. Im Januar hat die Washington Post berichtet, dass mehr als ein Dutzend Apps, ungenaue oder irreführende Daten in ihren Datenschutzetiketten angegeben haben. Apple erklärte daraufhin, dass es die Entwickler einer routinemäßigen und fortlaufenden Prüfung der bereitgestellten Informationen unterzieht. Das Unternehmen arbeitet mit den Entwicklern zusammen, um Ungenauigkeiten zu korrigieren und erklärte dabei, dass Apps, die keine korrekten Datenschutzinformationen offenlegen, zukünftige Updates ablehnen oder ganz aus dem App Store entfernt werden könnten. (Photo by PhotoGranary / Bigstockphoto)