Alle Jahre wieder. Der September gehört Apple – neue iPhones sowie Apple Watch Modelle sind uns sicher. Aber was genau könnte der iKonzern sonst noch liefern?
Die diesjährige iPhone-Show findet am 12. September im Steve Jobs Theatre statt. Das Motto der Keynote: Gather round! Über einen Livestream kann jeder das Spektakel ab 19.00 Uhr anschauen.
Drei iPhones
Jüngsten Leaks und Gerüchten zufolge wird das iPhone X zwei direkte Nachfolger bekommen. Das iPhone Xs und iPhone Xs Max. Ersteres wird mit 5.8“ und weiteres mit 6.5“ erscheinen. Beide bekommen ein OLED-Display. Das dritte Gerät soll einen 6.1“ LCD bekommen. Alle drei Modelle werden wie zu erwarten über Face ID verfügen. Im Vergleich zu den X Modellen wird das LCD-iPhone vermutlich das Produkt für den Massenmarkt, da es preislich deutlich günstiger sein wird. Alle drei iPhones werden einen A12-Chip spendiert bekommen. Eines der iPhones könnte über Multi-SIM verfügen – jedoch wird diese Funktion nicht international einsetzbar sein. Das Gerät soll einen normalen SIM-Slot und eine weitere eSim haben. Zweiteres wird nur bei bestimmten Märkten aktiv sein. Preislich soll das LCD-Modell mit 6.1“ ab 799 Euro zu haben sein. Das iPhone Xs mit 5.8“ wird ab 909 Euro starten. Apples Flaggschiff soll es ab 1.149 Euro geben und mit maximaler Ausstattung für 1.319 Euro erhältlich sein – es wird vermutet, dass Apple erstmals 512 GB Flashspeicher verbauen könnte.
Apple Watch Series 4
Die Modelle sollen mit 1.57″ und 1.78″ Markteinzug erhalten. Diese kleine Vergrößerung soll durch einen schmaleren Displayrand ermöglicht werden – es wäre ein Re-Design. Außerdem wird der Pulsmesser verbessert. Auch zur Auflösung gibt es nun Details, diese konnte der Hacker Guilherme Rambo in der aktuellen Beta von watchOS 5 ausfindig machen. So soll die Bildschirmauflösung der neuen Apple Watch 384 x 480 Bildpunkte darstellen. Zum Vergleich: Die aktuelle Series 3 mit 42 mm Gehäuse schafft es „nur“ auf 312 x 390 Pixel.
AirPower und andere Ladegeräte
AirPower erlaubt das Laden von iPhone, Apple Watch und dem Ladecase der AirPods zur gleichen Zeit. Beim Ladevorgang steht es dem Nutzer frei in welche Position das Gerät gelegt wird, eine bestimmte Zone muss hierbei nicht eingehalten werden. Diese Flexibilität wurde von Apple durch den Einbau von insgesamt 22 Spulen ermöglicht. Diese wurden wie Kacheln nebeneinander gelegt und können dadurch präziser angesteuert werden. Preislich wird AirPower für 149 US-Dollar zu erwerben sein. Hierzulande wird uns die Matte zwischen 149 Euro und 169 Euro kosten – so die aktuellsten Gerüchte. Ursprünglich gingen Analysten von einem Preis von 200 US-Dollar aus. Außerdem soll ein 18-Watt USB-C-Adapter kommen – dieser wird eine Schnellladefunktion haben. Mit diesem wird Apple den Umstieg der Stromversorgung bei den iPhones von USB-A auf USB-C vollziehen.
AirPods 2
Die AirPods 2 sollen mehr Funktionen bekommen und teurer werden. Dazu zählen bessere Geräuschkompensation und Feuchtigkeitsschutz. Auch die Funkreichweite soll erhöht werden. Außerdem ist eine Integration biometrischer Sensoren möglich. Glaubt man jüngsten Gerüchten, so sollen die Stöpsel erst 2019 kommen – dennoch wäre eine Einführung auch in diesem Jahr denkbar.
Apple Pay und iOS 12
Der langersehnte Bezahldienst könnte mit dem Start von iOS 12 erfolgen. Hierbei gab es bereits Leaks aus dem Software-inneren. Die Einrichtung von Apple Pay in Deutschland scheint an iOS 12 gekoppelt zu sein. Vermutlich wird das große Update für alle Nutzer eine Woche später bereitstehen. In der Regel gibt Apple das neue iOS zwei bis drei Tage vor dem Marktstart neuer iPhone-Modelle frei.
One more thing
Apple ist eigentlich berühmt für Überraschungen – leider ließ dieser Effekt in den letzten Jahren nach. Dennoch könnte Apple etwas in Form von einer neuen Funktion liefern oder tatsächlich ein weiteres Produkt vorstellen. Ein Split-Screen beim großen iPhone wäre hierfür ein möglicher Kandidat. Oder .. oder .. oder: Stellt Apple möglicherweise eine VR-Datenbrille vor?
Neue iPad Pro Modelle sowie Macs sind erst im Oktober zu erwarten – Apple könnte dafür eine gesonderte Keynote veranstalten.