Apple Boss Tim Cook hat heute auf der virtuellen Konferenz „Computers, Privacy, and Data Protection“ einen Vortag gehalten. Dabei kritisierte er unter Anderem Facebooks Geschäftsmodell.
In einer Rede auf der virtuellen „Computers, Privacy, and Data Protection“-Konferenz verurteilte Tim Cook das Geschäftsmodell von Unternehmen wie Facebook und hob Apples Engagement für den Schutz der Privatsphäre der Nutzer hervor.
In einer Zeit grassierender Desinformation und durch Algorithmen angeheizter Verschwörungstheorien können wir nicht länger die Augen vor einer Technologie verschließen, die besagt, dass jedes Engagement ein gutes Engagement ist – je länger, desto besser – und das alles mit dem Ziel, so viele Daten wie möglich zu sammeln. Es ist längst an der Zeit, damit aufzuhören, so zu tun, als ob dieser Ansatz nicht mit Kosten verbunden wäre – mit Polarisierung, mit verlorenem Vertrauen und, ja, mit Gewalt.
App-Tracking-Transparenz wird im Frühjahr eingeführt
Cook hob im Zuge dessen zwei Maßnahmen hervor, die Apple in letzter Zeit zum Schutz der Privatsphäre ergriffen hat, darunter die Datenschutzkennzeichnung im App Store und die App-Tracking-Transparenz, bei der Apps ab den nächsten Betas von iOS 14, iPadOS 14 und tvOS 14 um Erlaubnis bitten müssen, Nutzer zu verfolgen. Apple zufolge, sollen die entsprechenden Updates im Frühjahr erscheinen. Wer Cooks Aussage sehen möchte, der findet das Video in Youtube – der Abschnitt beginnt ab 3.50 Minute. (Bild: Apple)