Apple hat vor Kurzem eine Reihe neuer Beta-Updates veröffentlicht, darunter auch macOS Big Sur 11.2. Nun wurden Hinweise im Code entdeckt, die sich auf iOS-Apps beziehen, die auf M1 Macs ausgeführt werden können.
Apple hat kürzlich die zweite Beta von iOS 14.4, iPadOS 14.4, tvOS 14.4, macOS Big Sur 11.2 und watchOS 7.3 für Entwickler freigegeben. Bislang scheint es so, als hätte Apple nur Fehler behoben und keine neuen Features integriert. Es gibt allerdings eine Änderung im Code von macOS und iOS, wie 9to5mac berichtet. Wie die meisten von euch wissen, können M1 Mac-Geräte iOS bzw. iPadOS-Anwendungen ausführen. Diese können im Mac App Store heruntergeladen werden, wenn Entwickler aktiv zustimmen. Doch es gibt einen Weg, der den Download ohne aktive Zustimmung der Entwickler erlaubt. Nun scheint es so, als möchte Apple das Ganze in Zukunft verhindern. Aus dem Quelltext geht hervor:
macOS Big Sur 11.2 & iOS 14.4: Der Code hängt mit DRM-Schutz zusammen
Diese Anwendung kann nicht installiert werden, da der Entwickler nicht beabsichtigt hat, dass sie auf dieser Plattform läuft.
Konkret soll die Implementierung im Zusammenhang mit den APIs, die den DRM-Schutz (Digital Rights Management) des Betriebssystems verwalten, stehen. Ob die Funktion bereits fertig ist, kann derzeit nicht verifiziert werden. Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Download von iOS-Apps über Umwege noch möglich. Eventuell muss die Sperre via Update erweitert werden. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass Apple das Ganze auch aus der Ferne steuern kann. Apple selbst hat sich bislang nicht dazu geäußert. Es ist aber davon auszugehen, dass das Unternehmen Entwickler über diese Änderung informieren wird, sobald sie greift. Im Angebot: MagSafe Duo Ladegerät 18 Prozent günstiger (Photo by New Africa / Bigstockphoto)