Bereits in 2019 wurden umfangreiche Details zur Funktionsweise der AirTags geleakt. Dabei konnte auch ein neuer Bereich in der „Wo ist?“-App entdeckt werden. Nun ist dieser unter iOS 14.3 frei zugänglich.
Apples unveröffentlichte Tracker wurden bereits mehrfach im iOS-Code entdeckt. Anwender können AirTags diversen Leaks nach über die „Wo ist?“-App verwalten. Dazu soll ein neuer Bereich „Gegenstände“ erscheinen. Nun kann das Einrichtungsfenster abgerufen werden (via MacRumors). So kann der versteckte Bereich über den Link findmy://items in Safari abgerufen werden. Anschließend erscheint ein Pop-up mit dem Befehl „Öffnen“. Daraufhin öffnet sich die „Wo ist?“-App und zeigt das neue Fenster an. Von hier aus können Anwender neue Objekte hinzufügen oder gefundene Objekte identifizieren. Mehr zur Funktionsweise der kleinen Tracker, könnt ihr unserer großen Zusammenfassung entnehmen. Aktuell gehen Beobachter davon aus, dass Apple die AirTags im Frühjahr vorstellen wird.
AirTags: Tiefe Integration in iOS & Co. birgt Vorteile
Da bereits einige Implementierungen unter iOS 14.3 vorgenommen wurden, befeuert der jüngste Fund das Ganze. Neben AirTags wird die App auch in Zukunft Trackingzubehör von Drittanbietern verwalten. Dies hat Apple im Rahmen der WWDC 2020 bereits angekündigt. Das heißt, Anwender von Produkten wie Tile, können diese ebenfalls in Verbindung mit der „Wo ist?“-App verwenden. Die „Wo ist?“-App wird Nutzer anleiten, ihre Tracking-Tags einzurichten und sie dann in Taschen, Koffern, Schlüsselanhängern und anderen Objekten zu platzieren. Im Anschluss können diese über das „Wo ist?“-Netzwerk verfolgt werden. Benutzer können akustische Warnhinweise wiedergeben und einen AirTag auch mit einer Apple ID verknüpfen, so dass er nicht mit einer anderen ID funktioniert, wenn jemand Drittes ihn findet. Aufgrund der tiefen Integration in iOS, iPadOS, und macOS, ist davon auszugehen, dass das Benutzererlebnis mit AirTags deutlich besser als mit Konkurrenzprodukten wie Tile sein wird. Im Angebot: MagSafe Duo Ladegerät 18 Prozent günstiger (Photo by Konstantin Savusia / Bigstockphoto)