Seit dem 08. Dezember sind Entwickler dazu verpflichtet, ein Datenschutz-Label für ihre Apps bereitzustellen. Nun hat Apple versichert, dass dies nicht nur für Drittanbieter sondern auch die hauseigenen Anwendungen gilt.
Die neuen App Store Labels sollen Verbrauchern einen besseren Überblick über die Datenschutzpraktiken einer App bieten. Die neue Datenschutz-Ressource beschreibt mehrere wichtige Kategorien, die es zu berücksichtigen gilt, wie Datentypen, Datennutzung, mit Benutzern verknüpfte Daten, Tracking, Links zum Datenschutz und wie man Fragen zum Datenschutz von Apps beantwortet. Nachdem sich WhatsApp darüber beschwert und Apple in Verbindung mit iMessage kritisiert hat, gibt es nun auch aus Cupertino interessantes zu berichten. Apple hat auf die Kritik von WhatsApp reagiert und dabei versichert, dass die neue Anforderung für alle iOS-Apps, einschließlich der eigenen, gleichermaßen gelten wird.
App-Datenschutz: Apple reagiert auf Kritik von Facebook Tochter
Das bedeutet, dass alle Apple-Anwendungen, die über den Store erhältlich oder bereits vorinstalliert sind, ebenfalls gekennzeichnet werden. Da vorinstallierte Apps über keine Produktseite im App Store verfügen, sollen die Labels auf Apples Webseite bereitgestellt werden. Dem Unternehmen nach sollen die Informationen auf die gleiche Weise bereitgestellt werden, wie bei Drittanbieter-Anwendungen – ausnahmslos. Diese Klarstellung erfolgt als Reaktion auf WhatsApp, das sich im Besitz von Facebook befindet und Apple beschuldigt, bei den Datenschutzkennzeichnungen mit zweierlei Maß zu messen. Die Facebook Tochter erklärte, dass die in den Labels angezeigten weit gefassten Begriffe dazu führen könnten, dass die Anwender über die von WhatsApp gesammelten Daten besorgt sind, was zu einem Wettbewerbsnachteil gegenüber Apples integrierter Messages-App führen könnte. (Photo by Denys Prykhodov / Bigstockphoto)