Seit Monaten wird darüber berichtet, dass Apple im nächsten Jahr erste MiniLED-Geräte vorstellen möchte. Nun gibt es neue Details.
Die taiwanesische Nachrichtenseite DigiTimes hat ein weiteres Mal über kommende MiniLED-Geräte berichtet und dabei einige Partner aus Apples Lieferkette hervorgehoben. Demnach wird Apple im ersten Quartal 2021 ein brandneues iPad Pro mit der neuen Display-Technologie vorstellen während im zweiten Quartal 2021 neue MacBook Pro Modelle in Massenproduktion gehen werden. So heißt es in dem Artikel:
Apples Zulieferer in Taiwan, darunter der LED-Chiphersteller Epistar, der Test- und Sortierspezialist FitTech, der SMT-Dienstleister Taiwan Surface Mounting Technology, der Anbieter von Platinen für Hintergrundbeleuchtungen Zhen Ding Technology, der Anbieter von Kühllösungen Auras Technology und der Hersteller von Prozessausrüstung All Ring Technology, seien alle bereit, Wachstumsimpulse von den bevorstehenden Lieferungen von Apples MiniLED-Geräten mit Hintergrundbeleuchtung zu erhalten, so die Quellen.
Die Quellen fuhren fort, dass Foxconn Technology und Compal Electronics sich die Montageaufträge für MiniLED iPad Pro-Geräte teilen werden. MacBook Pro-Produkte mit M1-Chipsätzen werden hauptsächlich von Quanta Computer und teilweise von Foxconn produziert.
MacBook Pro in neuem Design?
Der größte Profiteur soll dabei allerdings der Chip-Hersteller TSMC sein, da alle neuen MiniLED-Geräte über einen 5nm-Prozessor verfügen werden. Der Apple Analyst Ming-Chi Kuo hat bereits im Vorfeld erklärt, dass die Massenproduktion entsprechender iPad Pro Bildschirme Ende 2020 anlaufen wird. Aus diesem Grund scheint eine Markteinführung Anfang 2021 nicht ganz ausgeschlossen zu sein. In Bezug auf die neuen MacBook Pro Geräte wird gemunkelt, dass diese mit einer Bildschirm-Diagonale von 16.1- und 14.1-Zoll erscheinen werden. Darüber hinaus sollen beide Modelle ein neues Design erhalten. MiniLED-Bildschirme bieten eine beeindruckende Leistung mit einem breiten Farbraum, hohem Kontrast sowie HDR und mehr. Kuo nach werden diese Geräte „die Produktivität und das Unterhaltungserlebnis erheblich verbessern“. (Bild: Apple)