Apple hat offiziell macOS Big Sur am 12. November weltweit veröffentlicht. Nun mehren sich Berichte, wonach das neue Mac-Betriebssystem ältere MacBook Modelle ausknockt.
Unter macOS Big Sur wurden viele Neuerungen – auch im Bereich Design – integriert. Das Update soll Apple nach folgende Modelle unterstützen:
- 2017 und neuer iMac Pro
- 2015 und neuer MacBook
- 2014 und neuer Mac mini
- 2014 und neuer iMac
- 2013 und neuer Mac Pro
- 2013 und neuer MacBook Pro
- 2013 und neuer MacBook Air
macOS Big Sur: Blackscreen lässt sich nicht umgehen
Doch offensichtlich haben nicht alle Anwender Freude an der neuen Version. In diversen Foren, darunter auf Reddit, MacRumors und Apples hauseigenem Supportforum werden Berichte dokumentiert, wonach macOS Big Sur ältere MacBook Pro 13″ Modelle (Ende 2013 & Mitte 2014) ausknockt. Angesichts der Anzahl der Beschwerden, scheint das Problem weit verbreitet zu sein. So wird berichtet, dass während der Aktualisierung auf macOS Big Sur die Geräte bei der Anzeige eines schwarzen Bildschirms stecken bleiben. Tastenkombinationen zum Zurücksetzen, einschließlich NVRAM, SMC, abgesicherter Modus und Internet-Wiederherstellung, sind alle nach dem Versuch, das Update zu installieren, unzugänglich. Demnach besteht keine Möglichkeit, den statischen Blackscreen zu umgehen bzw. zu beenden.
macOS Big Sur: Apples Ingenieurteam wurde bereits informiert
Das Problem wurde bislang nur in Zusammenhang mit MacBook Pro 13″ Modellen von Ende 2013 und Mitte 2014 beobachtet. Obwohl die Anzahl der Beschwerden riesig ist, bleibt unklar, ob wirklich jeder Besitzer eines dieser Geräte betroffen ist. Interessanterweise sollten beide Geräte-Versionen Apple zufolge das Update unterstützen. Ein Blick auf die Liste der kompatiblen Macs verrät außerdem, dass es sich bei den betroffenen MacBooks um die ältesten von macOS Big Sur unterstützten Modelle handelt. Ein Reddit-Nutzer berichtet, dass der Apple Support eine Reparaturanmeldung vorgeschlagen hat. Einem anderen Anwender nach wurde bestätigt, dass das Problem an Apples Ingenieurteam weitergeleitet wurde. Das heißt, dass Unternehmen soll bereits im Bilde sein. Wer also eines dieser Geräte besitzt und noch kein Update gemacht hat, der sollte sich gedulden. Es ist davon auszugehen, dass Apple eine Korrektur vorlegt. Alle anderen, die es erwischt hat, werden sich wohl oder übel beim Apple Support melden müssen. Habt ihr schon die frühen Black Friday Angebote auf Amazon entdeckt? Schnell sein lohnt sich. (Bild: Apple)