Gerüchte, wonach Apple an neuen AirPods-Modellen arbeitet, haben wir bereits öfters gelesen. Nun gibt es einen Bericht, der das Ganze konkretisiert. Auch ein völlig neues HomePod Modell wurde dabei erwähnt.
Der Nachrichtenseite Bloomberg zufolge plant Apple im nächsten Jahr die AirPods Pro 2 und AirPods 3 vorzustellen. Außerdem könnten auch die AirPods Studio sowie ein völlig neues HomePod Modell erscheinen. So heißt es in dem Bericht:
Der in Cupertino, Kalifornien, ansässige Technologieriese arbeitet an zwei neuen Modellen: AirPods der dritten Generation als Einstiegsmodell und die zweite Version der AirPods Pro-Ohrstöpsel. Die Modelle sollen zusammen mit anderen neuen Apple-Audiogeräten wie dem HomePod und den kommenden Over-Ear-Kopfhörern auf den Markt kommen.
AirPods Pro 2 sollen kompakter werden
In dem Bericht wurden frühere Gerüchte bestätigt, wonach die neuen AirPods der dritten Generation einen kürzeren Stiel und austauschbare Ohrstöpsel erhalten. Das heißt, sie werden der aktuellen Pro-Version angeglichen aber nicht über die Premium-Features verfügen. Bloomberg zufolge sei das Unternehmen allerdings darin bestrebt, die Batterielaufzeit zu erhöhen. Was die zweite Version der AirPods Pro anbelangt, so will Apple die Ohrhörer kompakter machen, indem der kurze Schaft, der derzeit aus der Unterseite herausragt, eliminiert wird. Es wird behauptet, dass Apple ein Design mit „einer stärker abgerundeten Form, die das Ohr des Benutzers mehr ausfüllt“ testet. Dadurch würde die neue Version den Galaxy Buds von Samsung und anderen konkurrierenden Produkten von Amazon und Google ähnlich sehen. Dem Bericht zufolge hat sich die Integration der AirPods Pro-Funktionen, Antennen und Mikrofone in das kleinere Gehäuse während der Entwicklung als „herausfordernd“ erwiesen, was „zu einem weniger ehrgeizigen Design führen könnte, wenn das Produkt fertiggestellt ist“.
HomePod: Es soll ein drittes Modell geben
Neben neuen Stöpseln soll auch ein weiteres HomePod Gerät in Arbeit sein.
Neben den neuen AirPods hat Apple intern auch einen neuen HomePod entwickelt, der in Größe, Preis und Klangqualität zwischen dem ursprünglichen $299 HomePod und dem $99 HomePod mini liegt. Es ist unklar, ob Apple dieses Produkt letztendlich auf den Markt bringen oder nur den Preis der höherwertigen Version weiter senken wird.
Apple hat kürzlich den kleineren HomePod mini für 99 Dollar / Euro vorgestellt, der viele Funktionen der klassischen Version übernimmt und preisbewusstere Kunden ansprechen soll. Gerüchte über ein drittes Modell haben wir bislang nicht gelesen. Aus diesem Grund bleibt abzuwarten, ob sich noch weitere Quellen in den nächsten Wochen und Monaten zu Wort melden.
AirPods Studio: „Sollten vor Wochen in Produktion gehen“
Abschließend erwähnte Bloomberg auch die langersehnten AirPods Studio und brachte dabei mehr Licht ins Dunkle. Der Nachrichtenseite zufolge plant Apple immer noch die Ankündigung der hochwertigen Over-Ear-Kopfhörer. Das Produkt sah sich aber in den letzten zwei Jahren mehreren Entwicklungsherausforderungen gegenüber, die zu mehrfachen Verzögerungen und einer Einschränkung der Funktionalität führten. Dabei wurde auch das austauschbare Kopfbügelkonzept eingestrichen.
Die Kopfhörer sollten vor Wochen in Produktion gehen aber das wurde aufgrund von Problemen mit dem Kopfbügel zurückgestellt, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Dieses Teil wurde bei einigen Tests als zu eng empfunden.
Das Unternehmen wollte ursprünglich große Touchpads an den Seiten des Kopfhörers einbauen, reduzierte jedoch die Größe dieser Panels. Apple hat auch einige der austauschbaren Funktionen der Kopfhörer, die ein Markenzeichen des ursprünglichen Konzepts waren, reduziert. Die neueste Version des Produkts wird wahrscheinlich keinen austauschbaren Kopfhörerbügel haben, könnte aber immer noch austauschbare Ohrpolster enthalten.
Wann Apple das brandneue Audiozubehör nun tatsächlich vorstellen wird, bleibt abzuwarten. Der Leaker Jon Prosser hat bereits behauptet, dass Apple den Start auf das Frühjahr 2021 verschoben haben soll. Auch wenn Bloomberg keine Angaben zum Starttermin gemacht hat, so könnte Prosser am Ende recht behalten. (Photo by dominiquejames / Bigstockphoto)