Apple Music TV wurde heute als 24 Stunden Stream mit Musikvideos und musikbezogenen Inhalten nach dem Vorbild des ursprünglichen MTV-Kanals gestartet.
Ohne Ankündigung und große Werbetour wurde heute Apple Music TV gestartet. Dabei handelt es sich um einen 24 Stunden Musikvideo-Stream im Stil vom ursprünglichen MTV-Kanal. Variety zufolge ist der Sender in den USA kostenlos verfügbar.
Es wird „exklusive neue Musikvideos und Premieren, spezielle kuratierte Musikvideos, Live-Shows und Veranstaltungen sowie Chart-Countdowns und Gäste“ beinhalten.
Weiter heißt es in dem Bericht:
Der Dienst wurde am Montagmorgen (19. Oktober) mit einem Countdown der 100 meistgespielten Songs aller Zeiten in den USA auf Apple Music uraufgeführt. Am Donnerstag (22. Oktober) wird die bevorstehende Veröffentlichung von Bruce Springsteens „Letter to You“-Album mit einer „ganztägigen Bruce-Übernahme“ mit Musikvideos seiner beliebtesten Videos, einem Interview mit Zane Lowe, dem Moderator des Radiosenders Apple Music und einer speziellen Livestream-Fan-Veranstaltung gefeiert.
Außerdem wird es am Freitag zwei exklusive Videopremieren geben, Jojis ‚777‘ und Saint Jhn’s ‚Gorgeous‘; der Sender wird zu diesem Zeitpunkt jeden Freitag neue Videos uraufführen.
Weitere Details gab es vor dem Start kaum aber Lowes Beteiligung impliziert eine Verbindung zwischen dem neuen Fernsehkanal und dem Radiosender Apple Music 1 (früher Beats 1 genannt), seinen Moderatoren und seinem Programmbereich, der auf Hits ausgerichtet ist aber abenteuerliche Programme bietet, die weitgehend von Lowe betreut werden. Die Tatsache, dass der Sender mit einem Kulturerbe-Künstler wie Springsteen startet, bedeutet jedoch einen Unterschied in der Reichweite.“
Apple Music TV nicht in Deutschland verfügbar
Apple Music TV ist über die Apple TV App abrufbar. Der Dienst steht allerdings nur US-Kunden zur Verfügung. Wann der brandneue Musik-TV-Sender hierzulande debütieren wird, ist derzeit nicht bekannt. Das Konzept eines 24-stündigen Musikvideo-Fernsehkanals wurde 1981 von MTV eingeführt. Später gab der Sender das Ganze jedoch auf und legte den Fokus auf andere Inhalte. (Photo by nikkimeel / Bigstockphoto)