Die Apple AirTags wurden erstmals im Sommer 2019 dokumentiert. Damals wurden erste Hinweise im Code einer frühen iOS 13 Beta entdeckt. Bilder gab es allerdings bis heute keine.
Apples AirTags sollen mit Tile konkurrieren und dabei helfen, nie wieder Taschen, Schlüssel oder ähnliches zu verlieren. Doch anders als Tile, sind AirTags tief in iOS integriert und dürften im Apple Ökosystem deutlich besser funktionieren. Während der Name bereits als sicher gilt, bleibt das Design bislang unklar. Konzeptbilder gibt es dafür zur Genüge. Doch der Newcomer unter den Leakern – Jon Prosser – will das nun ändern. Seinen Aussagen zufolge will er die AirTags gesehen und Aufnahmen erhalten haben. Um seine Quellen zu schützen, lies er das Produkt von einem Konzeptdesigner anfertigen. In seinem neuesten Video hat er sie nun enthüllt.
AirTags: Schlüsselanhänger können separat gekauft werden
Wie bereits in früheren Gerüchten beschrieben, besteht der „AirTag“ im Wesentlichen aus einer runden weißen Scheibe mit einer Metallrückseite, auf der das Apple-Logo und andere damit zusammenhängende Informationen zu sehen sind. Die Größe des Produkts entspricht in etwa der eines Flaschenverschlusses – so Prosser. Dem Leaker zufolge wird Apple einen Schlüsselanhänger für den „AirTag“ ausliefern, der allerdings separat verkauft werden soll. Doch der Preis ist weder für den „AirTag“ noch für den Schlüsselanhänger bekannt. Die Ultrabreitband-Technologie soll dabei Teil des Produkts werden. Prosser zufolge plant Apple diese zukünftig in jedem Produkt unterzubringen. Nachfolgend erhaltet ihr einen kleinen Einblick in die Funktionsweise, die dank iOS 13 geleakt wurde.
Was passiert, wenn ein Gegenstand mit einem AirTag komplett verloren geht?
Wenn beispielsweise der Geldbeutel verloren geht, so gibt es hierfür eine Lösung. Der Nutzer kann über die “Wo ist?”-App dank einer gesonderten Schaltfläche den jeweiligen AirTag ertönen lassen. Dies gilt natürlich nur dann, wenn der verlorene Gegenstand in der Nähe ist.
AirTag geht in der Öffentlichkeit verloren – was nun?
Wenn Nutzer einen AirTag am Geldbeutel oder einer Tasche anbringen, besteht natürlich immer die Gefahr, dass der jeweilige Gegenstand irgendwo draußen verloren geht. Im schlimmsten Fall befindet sich der verlorene AirTag nicht mehr in der Nähe seines Besitzers. Somit wäre der Alarm keine Hilfe mehr. Doch Apple hat auch hierfür eine praktische Lösung. Sollte dies also der Fall sein, so kann der Nutzer den AirTag in den Verlustmodus versetzen. Sobald sich ein anderer iPhone-Nutzer mit iOS 13 oder neuer in dessen Nähe befindet, erhält dieser eine Nachricht mit den Kontakt-Informationen des Besitzers um ihn über das gefundene Item informieren zu können. Gleichzeitig erhält jedoch auch der eigentliche Eigentümer des verlorenen AirTags eine Mitteilung, dass dieser von einem fremden iPhone lokalisiert wurde. Möglich macht es die Integration von Bluetooth – die Funktion setzt jedoch iOS 13 oder neuer voraus. Doch es gibt eine weitere Möglichkeit.
Nach AirTags mit Hilfe von Augmented Reality suchen
Der damalige iOS 13 Code hat jedoch eine weitere Suchoption offenbart. Es scheint als würde das Feature auf Apples ARKit zugreifen können. So können Nutzer mittels Augmented Reality nach verlorenen Gegenständen suchen. Aktiviert man diese Suchoption, so erscheint folgender Hinweis:
“Gehen Sie mehrere Meter herum und bewegen Sie Ihr iPhone auf und ab, bis ein Ballon in Sichtweite erscheint”.
Demnach wird der Fundort auf dem iPhone durch diese Kennzeichnung visualisiert. Wann Apple das Produkt nun am Ende tatsächlich vorstellen wird, bleibt vorerst unklar. Gerüchten nach sei die Präsentation noch in diesem Jahr geplant. Möglicherweise wird Apple die AirTags zusammen mit dem iPhone 12 im Oktober vorstellen – das behaupten zumindest vereinzelte Leaker. AirPods Pro bei Amazon im Sonderangebot – jetzt erhältlich. (Photo by Sergeybitos / Bigstockphoto)