Apple möchte eigenen Aussagen nach innerhalb der nächsten zwei Jahre die gesamte Mac-Reihe von Intel-Prozessoren auf Apple Silicon Chips umstellen.
Der treffsichere Apple Analyst Ming-Chi Kuo ist dafür bekannt, gute Kontakte zu Apples Lieferkette zu unterhalten. Ihm zufolge wird das Unternehmen bis Ende des Jahres noch ein MacBook Pro 13.3-Zoll mit Apple Silicon Chip ausliefern. Diese Prognose gab er bereits vor der WWDC 2020 und Apples damit verbundener Ankündigung ab. Nun hat er eine neue Analyse veröffentlicht, die das Ganze etwas genauer beleuchtet. Demnach bleibt es bei seiner damaligen Aussage und betonte erneut, dass Apple im vierten Quartal diesen Jahres ein MacBook Pro 13.3-Zoll mit ARM-Chip veröffentlichen wird. Er erwartet allerdings auch ein MacBook Air mit Apple Silicon, das etwa zur gleichen Zeit in Produktion gehen soll. Die Markteinführung könnte entweder bis Ende des Jahres anlaufen oder Anfang 2021. Apple hat bereits mehrfach Produkte im Dezember debütieren lassen, weshalb dies also nicht ganz ausgeschlossen ist.
Zwischenaktualisierung des MacBook Pro 16″ unklar
Für 2021 seien zwei weitere Updates geplant. Demnach soll im nächsten Jahr offiziell das 14-Zoll Macbook Pro enthüllt und eine Aktualisierung des 16-Zoll Modells veröffentlicht werden. Beide Geräte werden auf den brandneuen Apple Silicon Prozessor setzen. Kuo zufolge könnte der Einstiegspreis des neuen MacBook Air sogar gesenkt werden, da Apple einige Kosten in der Chip-Produktion einspart. Er betont allerdings, dass es sich dabei lediglich um eine Spekulation handelt. Einsicht in Apples Marketing- oder Preispläne hat er keine. Einige Beobachter haben das brandneue 14″ Modell noch in der ersten Jahreshälfte 2020 erwartet. Doch scheinbar benötigt das in Cupertino ansässige Unternehmen mehr Zeit, weshalb wir uns bis 2021 gedulden müssen. Unklar bleibt, ob Apple eine Zwischenaktualisierung des 16″ MacBook Pro in Planung hat. Die heutige Analyse konzentriert sich lediglich auf tragbare Macs. Ob er in den nächsten Tagen auf neue Desktop-Modelle eingehen wird, bleibt abzuwarten. (Photo by dvoevnore / Bigstockphoto)