Es gibt diverse Gerüchte rund um eine neue iMac-Reihe, die schon sehr bald vorgestellt werden soll. Nun sind neue Benchmarks aufgetaucht, die ein bislang unbekanntes iMac-Modell mit Intels Core i9-10910 CPU und dem AMD Radeon Pro 5300 Grafikprozessor zeigen.
Die neuen Benchmark-Ergebnisse zu einem bislang unveröffentlichten iMac wurden von Tom’s Hardware genauer erläutert. Bei dem Fund soll es sich wahrscheinlich um einen iMac handeln, der einen Intel Core i9-10910 Prozessor mit 10 Kernen beinhaltet. Dies scheint ein maßgeschneiderter Chip zu sein, der speziell für Apple entwickelt wurde.
Mit 28,6 Prozent höherem Basistakt
Als Mitglied der Core i9-Familie verfügt die CPU über die gleichen Basisspezifikationen wie die anderen Varianten. In diesem Fall verfügt der Prozessor über 10 CPU-Kerne, 20 Threads und 20 MB L3-Cache. Letztlich sind es die aufgeführten Taktraten, die den Core i9-10910 von seinen Geschwistern unterscheiden.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Core i9-10910 mit einem 3,6 GHz-Basistakt und einem 4,7 GHz-Boost-Takt läuft. Dies deutet darauf hin, dass es sich um eine höher getaktete Version des Core i9-10900 mit einem 28,6 Prozent höheren Basistakt handelt. Der Blog glaubt, dass es sich bei der Apple exklusiven Version des Chips um einen 95W-Prozessor handelt, wodurch er zwischen Intels anderen 65W- und 125W-Optionen liegt. Da Intels Comet Lake S Portfolio offiziell über keinen solchen Chip verfügt, liegt der Verdacht zumindest nahe.
iMac in brandneuem Design?
Warum genau würde Apple eine individuelle Bestellung aufgeben? Das ist schwer zu sagen. Die Kosten könnten ein Faktor sein. Der Core i9-10910 verwendet wahrscheinlich recyceltes Silizium, das die Anforderungen für den Core i9-10900K nicht erfüllt. Das würde die unangekündigte CPU billiger in der Herstellung machen.
Außerdem wäre es für Apple profitabler, einen Core i9-10910 anstelle eines heruntergetakteten Core i9-10900K in seinem kommenden iMac zu verwenden. Darüber hinaus würde das Einsetzen eines gesperrten Prozessors in den iMac verhindern, dass Nutzer übertaktet werden.
Darüber hinaus deuten die Testergebnisse von Geekbench darauf hin, dass der kommende iMac mit der noch nicht angekündigten AMD Radeon Pro 5300 Grafikkarte ausgestattet sein wird. Dabei dürfte es sich um eine Desktop-Variante der Radeon Pro 5300M handeln, die AMD im vergangenen Jahr angekündigt hat. Ob Apple die neue Geräte-Reihe noch vor dem Herbst veröffentlicht, bleibt abzuwarten. Einige Gerüchte haben einen iMac in brandneuem Design in Aussicht gestellt. Möglicherweise handelt es sich dabei um das besagte Modell. AirPods Pro bei Amazon im Sonderangebot – jetzt für 219 Euro erhältlich. (Photo by hadrian / Bigstockphoto)
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