Apple wird am Montag endlich die WWDC 2020 mit der traditionellen Keynote einläuten. Im Rahmen dieser werden iOS 14, iPadOS 14, tvOS 14, watchOS 7 und macOS 10.16 enthüllt. Nun gibt es einen neuen Bericht, der uns vorab verrät welche Produkte Apple nicht am Montag vorstellen wird und was uns erwartet.
Die World Wide Developer Conference ist eigentlich ein Software-Event, das eine ganze Woche lang läuft – in diesem Jahr erstmals digital. Neben der Keynote gibt es dutzende Sessions und mehr. Doch Apple stellt oftmals auch vereinzelte Hardware-Produkte vor, die dann später im Jahr in den Verkauf gehen. In diesem Jahr gab es Gerüchte zu einigen neuen Produkten, darunter einem brandneuen iMac, AirTags, AirPods Studio, dem Apple TV 6 sowie einem neuen HomePod. Doch was davon wird Apple nun tatsächlich vorstellen? Einem neuen Bloomberg Bericht zufolge fallen sowohl der neue vergünstigte HomePod sowie der Apple TV 6 weg. Beide Geräte sollen erst später in diesem Jahr vorgestellt werden. Sicher zu sein scheint dagegen die Präsentation des ersten ARM-Chips. Demnach plant Apple den brandneuen Prozessor vorzustellen. Im Großen und Ganzen wird die WWDC 2020 ihrem Kern folgen und sich hauptsächlich auf Software konzentrieren. So heißt es in dem Bericht:
iOS 14 wird aufgeschraubt
Apple plant kleinere Upgrades für die Software der Apple TV Set-Top-Box, wobei eine neue Version der Hardware bereits für später in diesem Jahr in Arbeit ist während die Apple Watch voraussichtlich neue Zifferblätter, einen Modus für Kinder und vor allem eine neue Anwendung zur Überwachung des Ruhezustands erhalten wird. Und es wird an einem neuen, kleineren HomePod gearbeitet, der später in diesem Jahr erscheinen soll.
Weiter heißt es, dass auch die Portierung von iOS-Updates auf macOS verbessert wird. Das bedeutet, dass Apple vermutlich daran arbeitet, mehr Funktionen und Anwendungen von iOS und iPadOS auf den Mac zu bringen. Im Laufe der letzten Monate wurden beispielsweise Hinweise entdeckt, wonach die iOS-Version von iMessage auf den Mac portiert werden soll. In Bezug auf den HomePod soll es auf Softwareebene ebenfalls eine Erweiterung geben. Demnach wird es ab diesem Jahr möglich sein, neben Apple Music auch Spotify voll zu integrieren. Das „Öffnen von iOS“ soll damit in die nächste Runde gehen. Demnach wird es auch die Möglichkeit geben, Standard-Anwendungen selbst auswählen zu dürfen. Das heißt, Nutzer werden beispielsweise den Standard-Browser sowie die Mail-App selbst aussuchen dürfen. Unklar bleibt allerdings, ob Apple diese Änderungen tatsächlich im Rahmen der WWDC 2020 bestätigen wird.
iOS 14: Der Software-Testprozess wurde überarbeitet
Außerdem soll Apple den Software-Testprozess intern überarbeitet haben – grundlegend. Demnach soll es unter iOS 14 insgesamt stabiler und fehlerfreier ablaufen. Somit haben Nutzer aber auch Beta-Tester kein „iOS 13 2.0“-Abenteuer zu befürchten. Bloomberg erklärt abschließend, dass die neue Software für viele neue Geräte vorausgesetzt wird. Dabei zählte das Unternehmen nicht nur die vier neuen iPhones und die Apple Watch Series 6 auf, sondern nannte auch die neuen Over-Ear-Kopfhörer (AirPods Studio) und AirTags. So heißt es darin:
Die Software-Aktualisierungen bilden die Grundlage für eine Reihe neuer Hardware-Geräte, die ebenfalls in diesem Jahr auf den Markt kommen, darunter eine neue Apple Watch, vier neu gestalteten iPhones, der neue HomePod und die Apple TV-Box sowie Aktualisierungen für den iMac und das MacBook Pro. Das Unternehmen plant außerdem sein erstes Paar Over-Ear-Kopfhörer sowie ein Zubehör für die Suche nach physischen Objekten, das mit der neuen Software integriert werden soll.
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