Apple hat vor knapp einer Woche iOS 13.5, iPadOS 13.5, iOS 12.4.7 und mehr veröffentlicht. Doch wurde auch die Sicherheitslücke in Mails geschlossen?
Als Apple am 20. Mai iOS 13.5 und Co. veröffentlicht hat, waren viele Fans etwas verwirrt. Wurde die schwere Sicherheitslücke in Mails geschlossen? Schließlich war sie einige Wochen das Gesprächsthema Nummer 1. Apple selbst schweigt dazu – der Grund könnte macOS 10.15.5 sein. Obwohl Cupertino also bislang keine Informationen darüber geteilt hat, wollen Sicherheitsforscher nun die Antwort kennen. So erklärt ZecOps in einem neuen Blogbeitrag, dass Apple die Sicherheitslücke unter iOS 13.5, iPadOS 13.5 und iOS 12.4.7 vollständig behoben hat. Dem Cyber-Sicherheitsunternehmen nach soll Apple den Fix bereits unter iOS 13.4.5 vorgenommen haben, doch dieser konnte die Sicherheitslücke nicht vollständig schließen.
Datenbank für Sicherheitsupdates: „Details folgen in Kürze“
Aus diesem Grund entschied sich Cupertino mit iOS 13.5 einen anderen Ansatz zu verfolgen um die Sicherheitslücke komplett zu beheben. ZecOps hat eigenen Aussagen nach verschiedene Angriffe simuliert und dabei keinen Erfolg gehabt. Doch warum schweigt Apple dazu? Der Grund könnte, wie bereits oben erwähnt, macOS 10.15.5 sein. Das Mac-Update steht noch aus und soll ebenfalls die Lücke schließen. Möglicherweise wartet Apple darauf, das Update auszurollen, um im Anschluss die Support-Datenbank zu aktualisieren, in der auch behobene Sicherheitslücken dokumentiert werden. Immerhin wurde dort der Hinweis „Details folgen in Kürze“ gesetzt. Wer also die Mails-App wieder verwenden möchte, der kann das ruhigen Gewissens tun. (Photo by hadrian / Bigstockphoto)