Gerüchte über kommende Apple Geräte mit MiniLED-Technologie sind nicht neu. Während die ersten Prognosen einen Start Ende 2020 in Aussicht gestellt haben, ist nun die Rede von einer Verschiebung.
Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo hat bereits mehrfach davon gesprochen, dass Apple in Zukunft auf MiniLED-Technik setzen möchte. Erste Produkte könnten dabei schon in diesem Jahr erscheinen. Doch die anhaltende COVID-19 Krise zwingt Apple zu einer Verschiebung. Dem Bericht zufolge hat die jüngste Überprüfung der Lieferkette eine Verzögerung ergeben. (via AppleInsider) Demnach deutet derzeit alles darauf hin, dass die Massenproduktion der LED-Chips erst im dritten Quartal 2020 anlaufen wird. Dies soll sowohl auf Epistar als auch FitTech zutreffen. Die eigentliche Panel-Montage soll dem aktuellen Informationsstand nach erst im vierten Quartal 2020 starten. Kuo kommt zu dem Schluss, dass wir erste MiniLED-Geräte frühestens im ersten Quartal 2021 sehen werden. Anfangs glaubte er, dass das neuartige Coronavirus den Entwicklungsfortschritt in Bezug auf MiniLED-Technologie nicht beeinträchtigen wird, doch diese Aussage hat er nun korrigiert.
Dünnere sowie leichtere Produktdesigns
Insgesamt werden sechs neue Produkte mit dieser neuen Bildschirm-Technik erwartet. Kuos Analysen nach plant Apple folgende Produkte mit MiniLED-Panels vorzustellen:
- 12.9-Zoll iPad Pro
- 10.2-Zoll iPad
- 7.9-Zoll iPad mini
- 27-Zoll iMac Pro
- 16-Zoll MacBook Pro
- 14.1-Zoll MacBook Pro
Diese neue Display-Technologie soll insgesamt eine bessere Helligkeit sowie einen deutlich besseren Kontrast liefern. Tiefere Schwarztöne seien dabei ebenfalls garantiert. Auch das Einbrenn-Problem von OLEDs sei damit vollständig gelöst. Darüber hinaus sind MiniLEDs effizienter und würden dünnere sowie leichtere Produktdesigns ermöglichen. Das betonte Kuo bereits mehrfach. Demnach könnten alle sechs Geräte insgesamt schlanker erscheinen. Ob er mit seiner neuesten Prognose recht behalten wird, bleibt natürlich abzuwarten. (Bild: Apple)