Der beliebte Messaging-Dienst WhatsApp hat Anfang April neue Maßnahmen gegen Fake News eingeführt, die sich hauptsächlich auf die COVID-19 Pandemie beziehen. Die neuen Schutzmaßnahmen scheinen bereits geholfen zu haben.
Die Verbreitung von Falschinformationen ist in Zeiten von COVID-19 stark angestiegen. Angesichts dieser Tatsache, sah sich WhatsApp dazu gezwungen, neue Maßnahmen einzuführen. Im Zuge dessen wurde die Weiterleitungsfunktion überarbeitet. Nun hat sich der Messaging-Dienst gegenüber TechCrunch dazu geäußert. So heißt es in dem Bericht:
Fake News zu COVID-19 schon jetzt legendär
Wir haben vor kurzem eine Beschränkung des Austauschs ’stark weitergeleiteter Nachrichten‘ auf nur einen Chat eingeführt. Seit der Einführung dieser neuen Beschränkung ist die Anzahl der hochgradig weitergeleiteten Nachrichten, die über WhatsApp gesendet werden, weltweit um 70% zurückgegangen“, erklärte ein WhatsApp-Sprecher gegenüber TechCrunch in einer Erklärung.
„Diese Änderung trägt dazu bei, WhatsApp als Ort für persönliche und private Gespräche zu erhalten. WhatsApp hat sich verpflichtet, seinen Teil zur Bekämpfung viraler Botschaften beizutragen“, erklärte der Sprecher.
Die Fake News zu COVID-19 sind schon jetzt legendär. Von gefälschten Heilmitteln und fragwürdigen Heilungspraktiken bis hin zu wilden Verschwörungstheorien ist alles dabei. Zuletzt wurde beispielsweise der Mobilfunkstandard 5G unter Beschuss genommen, dabei soll dieser für die Pandemie verantwortlich sein – völliger Blödsinn. Diese Theorie führte dazu, dass eine Gruppe von Menschen rund 20 5G-Sendemasten in Großbritannien angezündet hat. (Photo by vetre / Bigstockphoto)