Die meisten Apple Mitarbeiter müssen derzeit ihre Arbeit von zu Hause aus erledigen. Doch wie genau kommunizieren sie? Diese Frage hat nun Bloomberg beantwortet und gleichzeitig kommende Produkte wie einen neuen HomePod, Apple TV, iMac und mehr in Aussicht gestellt.
Die Nachrichtenseite Bloomberg will nun mehr Details zu Apples Vorgehen beim Homeoffice erfahren haben. Aufgrund der COVID-19 Pandemie stehen sowohl Privatmenschen als auch Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Während viele auf Homeoffice ausweichen können, sind andere ans Büro gefesselt. So sieht es auch bei Apple aus. Was anfangs aufgrund der Geheimhaltung etwas schwierig war, scheint nun zu funktionieren. Doch wie sieht es mit neuen Produkten aus? Laut Bloomberg treibt Apple die Entwicklung mehrerer neuer Produkte voran, die bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen könnten, darunter ein aktualisierter HomePod sowie Apple TV, preiswerte iPads, eine neue Apple Watch und ein neuer iMac. So heißt es in dem Artikel:
Dennoch hat Apple seine Bemühungen um den Bau zukünftiger Geräte nicht aufgegeben. Das Unternehmen arbeitet an neuen Versionen des HomePod-Lautsprechers, der Apple TV-Set-Top-Box, des MacBook Pro, der preisgünstigen iPads, der Apple Watch und des iMac, die noch in diesem Jahr erhältlich sein werden.
Während seit einiger Zeit Gerüchte rund um den HomePod präsent sind, konnte ein neues Apple TV Modell bereits in der iOS 13.4 Beta enthüllt werden, auch in einer geleakten Version von iOS 14. In Bezug auf den HomePod bleibt weiterhin unklar, ob es sich dabei um einen Nachfolger des bestehenden Modells handelt oder eine preiswerte Version zu erwarten ist. Früheren Berichten zufolge soll Apple eine abgespeckte Version des heutigen HomePods in Planung haben – Bloomberg selbst gab keine Details zu den einzelnen Produkten an. Doch wie genau läuft nun die Entwicklung von Soft- und Hardware bei Apple ab? Auch das will Bloomberg nun erfahren haben. So heißt es in dem Beitrag:
Strenge Vorgaben im Homeoffice
Die Sitzungen wurden per Telefon- und Videokonferenz fortgesetzt. Apple verlangt von seinen Mitarbeitern, über seinen eigenen FaceTime-Service, die App von Slack Technologies Inc. und Jabber oder WebEx von Cisco Systems Inc. zu kommunizieren, um die Geheimhaltung zu gewährleisten. Für die Dateifreigabe beschränkt Apple die Arbeit auf seine Suite von Produktivitätsanwendungen, Quip and Box von Salesforce.com Inc.
Im weiteren Verlauf erklärt Bloomberg, dass auch die Arbeit am iPhone 12 fortgesetzt werden konnte. Das neue iPhone soll nach dem aktuellen Informationsstand definitiv im gewohnten Zeitraum – also Herbst – erscheinen. In Bezug auf Software-Entwicklung erklärt Bloomberg:
Als Teil der Homeoffice Arbeit hat Apple streng geregelt, welche Mitarbeiter zukünftige Softwareversionen mit nach Hause nehmen dürfen, einschließlich der nächsten Version von iOS, der Plattform, auf der das iPhone und iPad läuft. Wie bei der Hardware benötigen Mitarbeiter, die an unveröffentlichter Software wie dem kommenden iOS 14 arbeiten, die Zustimmung der höchsten Ebenen des Unternehmens, so die Quelle.
Die Entwicklung von Soft- und Hardware steht nicht still
In Bezug auf Hardware-Entwicklung gilt ähnliches. So schreibt die Nachrichtenseite:
Anfang März begann Apple im Gegensatz zu seiner normalen Praxis, den Ingenieuren zu erlauben, frühe Versionen zukünftiger Geräte mit nach Hause zu nehmen, um während der Sperrzeit weiterarbeiten zu können. Zuvor erlaubte das Unternehmen ausgewählten Mitarbeitern, fast konkurrierende Geräte wie z.B. iPhones für Tests in der realen Welt mit nach Hause zu nehmen.
Demnach scheint Apple eine Lösung gefunden zu haben, um die Entwicklung von neuer Soft- und Hardware vorantreiben zu können. Das heißt, Verzögerungen sind trotzdem nicht auszuschließen – aber die Hoffnung auf neue Apple Produkte in 2020 darf weiter bestehen bleiben. (Photo by franky242 / Bigstockphoto)