Vor wenigen Tagen wurde ein Bericht veröffentlicht, wonach Apple den Marktstart des iPhone 12 um mehrere Monate verschieben könnte. Nun haben sich Personen aus der Lieferkette dazu geäußert.
Einem neuen DigiTimes Bericht zufolge haben sich taiwanesische Zulieferer in Bezug auf die Verschiebung des iPhone 12 zu Wort gemeldet. Nikkei hat vor einigen Tagen behauptet, dass Apple intern darüber diskutiert, den Marktstart des iPhone 12 zu verschieben. Die japanische Nachrichtenseite merkte dabei an, dass die Zulieferer bereits darum gebeten wurden, die Serienproduktion der neuen iPhones um zwei Monate zu verschieben. Doch das soll nicht stimmen. So heißt es in dem kostenpflichtigen Artikel:
Taiwans PCB-Hersteller – in der Lieferkette von 5G-iPhones – haben Berichte dementiert, wonach sie nach Angaben aus der Industrie gebeten worden seien, die Serienproduktion um zwei Monate zu verschieben, da sich die Markteinführung von Apples neuer Gerätegeneration angesichts der Coronavirus-Pandemie wahrscheinlich verzögern würde.
Nie vergessen – Gerüchte bleiben Gerüchte
Nikkei zitierte dabei eine anonyme Quelle, wonach Apple angesichts der Corona-Krise schwache Verkaufszahlen befürchtet. Demnach könnte das iPhone einige Monate später als geplant debütieren. Eine finale Entscheidung soll allerdings erst im Mai getroffen werden. Der heutige Bericht bestätigt lediglich einen früheren Bloomberg Artikel, wonach der iPhone 12 Entwicklungsfortschritt noch im geplanten Zeitrahmen sei. Das heißt allerdings nicht, dass der Nikkei Bericht völlig falsch ist. Im Grunde genommen könnte es sich nur teilweise um eine Falschmeldung handeln. Dort wurde betont, dass die Gespräche rund um eine Verschiebung des Marktstarts noch in einer sehr frühen Phase sind und eine finale Entscheidung im Mai getroffen werden soll. Demnach sollten beide Berichte mit einer gesunden Portion Skepsis genossen werden. (Photo by gutaper / Bigstockphoto)