Apple hat gestern die vierte Generation des iPad Pro mittels Pressemitteilung vorgestellt. Während das neue Kameramodul mit LiDAR-Scanner enthüllt wurde, nannte Apple einige wichtige Details nicht.
Das neue iPad Pro 2020 hat ein umfangreiches Kamera-Update erhalten. Erstmals verbaut Apple ein Kameramodul mit LiDAR-Scanner. Das Unternehmen erklärt das Feature wie folgt:
Der bahnbrechende LiDAR-Scanner ermöglicht Funktionen, die nie zuvor auf einem mobilen Gerät möglich waren. Der LiDAR-Scanner misst den Abstand zu umgebenden Objekten in einer Entfernung von bis zu 5 Metern, funktioniert sowohl in Innenräumen als auch im Freien und arbeitet auf Photonenebene mit Nanosekunden-Geschwindigkeiten. Die neuen Tiefenrahmen in iPadOS kombinieren die vom LiDAR-Scanner gemessenen Tiefenpunkte mit den Daten von Kameras und Bewegungssensoren und werden auf dem A12Z Bionic durch Computer-Vision-Algorithmen für ein detaillierteres Verständnis einer Szene ergänzt.
Warum hat Apple den U1-Chip verschwiegen?
Das Herzstück im neuen iPad Pro ist der Bionic-Chip A12Z mit acht Kernen. Doch wie viel RAM hat das Gerät eigentlich? Basierend auf der Golden Master von iOS 13.4 konnte 9to5mac einige Spezifikationen enthüllen, die bislang verschwiegen wurden. Demnach verfügen nun alle neuen iPad Pro Modelle über 6 GB Arbeitsspeicher. Bei den 2018er Geräten hatten nur die 1 TB Modelle 6 GB RAM während die restlichen Versionen mit 4 GB Arbeitsspeicher auskommen mussten. Außerdem wurde der selbe U1-Chip, der bereits in der iPhone 11 Reihe eingesetzt wird, auch im iPad Pro 2020 verbaut. Doch Apple hat den Ultrabreitband-Chip mit keiner Silbe erwähnt, warum? Die Jungs von 9to5mac vermuten, dass dieser möglicherweise erst später mit einem Update aktiviert werden könnte – warum auch immer. Weitere Details konnten dem iOS 13.4 Code leider nicht entnommen werden. Demnach bleibt abzuwarten, wie die ersten Testergebnisse ausfallen werden. (Bild: Apple)