Gerüchte, wonach Apple einen Mac mit ARM-Prozessor vorstellen möchte, bestehen schon seit langer Zeit. Doch nun gibt es einen konkreten Termin – 2021.
Der bekannte und treffsichere Apple Analyst Ming-Chi Kuo hat eine neue Prognose veröffentlicht, die auch einen ARM-basierten Mac umfasst. Demnach erwartet er, dass Apple in der ersten Jahreshälfte 2021 einen Mac mit hauseigenem Prozessor vorstellt. In den letzten Jahren wurde oft darüber berichtet, wonach Apple an einem eigenen Herzstück für Macs arbeiten soll – doch einen konkreten Termin gab es bislang nicht. Kuo betonte erneut, dass die Finanzierung von Forschung, Entwicklung und Produktion von 5nm-Chips, die in den ersten Macs mit ARM-CPUs zu erwarten sind, aufgrund der Coronaviren Epidemie aggressiver gestaltet wird. Der Grund sei Apples Plan, die ersten 5nm-Chips bereits in diesem Jahr in iPhones und iPads zu integrieren. Mac-Geräte sollen in 2021 folgen. Allgemein wird erwartet, dass die ersten 5nm-Chips Mitte diesen Jahres an Apple ausgeliefert werden.
iPad Pro mit Mini-LED erscheint Ende 2020
Im Verlauf dieser Notiz an Investoren stellte Kuo ein iPad Pro mit Mini-LED in Aussicht. Das markante dabei – es soll Ende 2020 erscheinen und über einen 5nm-Chip verfügen. Doch eine Aktualisierung des iPad Pro wird bereits im März erwartet, allerdings ohne Mini-LED-Panel. Demnach widerspricht Kuo einigen anderen Berichten. An dieser Stelle sei allerdings angemerkt, Kuo steht nicht allein mit dieser Aussage da. Erst heute will Macotakara erfahren haben, dass Apple ein iPad Pro mit Mini-LED Ende 2020 vorstellen möchte. Demnach könnte das Gerät tatsächlich erst später erscheinen, als viele erwarten, denn zwei Aktualisierungen innerhalb eines Jahres sind mehr als unwahrscheinlich.
Umstieg stellt große Veränderung dar
Doch in Bezug auf den ARM-Mac hat Kuo noch einen Kommentar angehängt. So soll die Umstellung von Intel- auf ARM-Prozessoren eine große Veränderung darstellen. Diese wird Apple mehr Flexibilität bei der Aktualisierung der Mac-Hardware sowie eine Feinabstimmung der Hardware- und Software-Effizienz für ein optimales Erlebnis ermöglichen. Entwickler werden allerdings durch die Umstellung einiges an Arbeit haben, um sicherzustellen, dass die macOS-Softwareunterstützung weiterhin bestehen bleibt. (Photo by Shacil / Bigstockphoto)